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Automatisierte Fehleranalyse durch NLP und LLMs

Letztes Update: 19.5.2025
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Kurzbeschreibung

Die vorgeschlagene Lösung löst die Kernproblematik der systematischen Analyse großer Mengen von Fehler-Tickets durch den Einsatz von Natural Language Processing (NLP)-Techniken, Clustering und Large Language Models (LLMs). Diese Kombination führt zu einer drastischen Reduzierung der Bearbeitungszeit, einer verbesserten Fehlerursachenanalyse, einer früheren Erkennung von Mustern und einer effizienteren Ressourcennutzung. Das Ergebnis sind höhere Kundenzufriedenheit und eine verbesserte Produktqualität.

Problemstellung

Die Kernproblematik besteht darin, dass eine hohe Anzahl von Fehler-Tickets systematisch und effizient analysiert werden muss, um die zugrunde liegenden Ursachen von Fehlern zu identifizieren. Die bloße Menge der Tickets erschwert die manuelle Identifizierung von wiederkehrenden Mustern und Gemeinsamkeiten, die für die Fehleranalyse unerlässlich sind. Die Herausforderung liegt somit in der Unfähigkeit, aus einer großen Datenmenge von Tickets schnell und zuverlässig die gemeinsamen Ursachen oder Problembereiche zu extrahieren, die zu diesen Fehlern führen.

Lösungsansatz

Um die Kernproblematik der systematischen und effizienten Analyse einer hohen Anzahl von Fehler-Tickets zu lösen, wird eine Kombination aus Natural Language Processing (NLP)-Techniken, Clustering und Large Language Models (LLM) eingesetzt. Diese Lösung ermöglicht es, die zugrunde liegenden Ursachen von Fehlern zu identifizieren, indem sie die folgenden Schritte durchläuft:

  1. Textvorverarbeitung mit NLP: Zunächst werden die Fehler-Tickets durch NLP-Techniken vorverarbeitet. Dies umfasst:

    • Tokenisierung der Texte
    • Entfernung von Stopwörtern
    • Stammformreduktion (Lemmatisierung), um die relevanten Informationen zu extrahieren und die Texte für die weitere Analyse vorzubereiten.
  2. Vektorisierung: Die vorverarbeiteten Texte werden in numerische Vektoren umgewandelt. Dies geschieht oft mit Techniken wie TF-IDF (Term Frequency-Inverse Document Frequency) oder modernen Ansätzen wie Word2Vec, BERT oder ähnlichen Embedding-Techniken. Diese Vektoren repräsentieren die semantischen Bedeutungen der Fehlerbeschreibungen und machen sie für maschinelle Lernalgorithmen zugänglich.

  3. Clustering: Die vektorisierten Fehler-Tickets werden dann mittels Clustering-Algorithmen in Gruppen zusammengefasst. Cluster-Algorithmen wie K-Means, DBSCAN oder hierarchisches Clustering identifizieren dabei Tickets, die ähnliche Fehlerbeschreibungen oder gemeinsame Muster aufweisen. Diese Gruppen helfen, die Vielzahl der Tickets zu reduzieren und wiederkehrende Probleme zu identifizieren.

  4. Analyse der Cluster mit LLM: Anschließend werden die Cluster mit einem Large Language Model analysiert. Das LLM kann:

    • Zusammenfassungen der Cluster erstellen
    • Tiefgehende Einblicke in die gemeinsamen Ursachen und Problembereiche liefern
    • Semantische Ähnlichkeiten erkennen
    • Menschlich verständliche Erklärungen für die Ursachen der Fehler geben.
  5. Visualisierung und Reporting: Die Ergebnisse der Cluster-Analyse und die Erkenntnisse des LLM werden in einem Reporting-System visualisiert. Dies ermöglicht es den Entwicklern und Support-Teams, die häufigsten Fehlerursachen schnell zu erkennen und gezielte Maßnahmen zur Fehlerbehebung zu ergreifen.

Durch diese Lösung können große Mengen von Fehler-Tickets effizient analysiert werden, indem sie systematisch in sinnvolle Gruppen eingeteilt und die gemeinsamen Ursachen identifiziert werden. Dies führt zu einer verbesserten Fehleranalyse und -behebung und reduziert die Zeit und die Ressourcen, die für die manuelle Untersuchung der Tickets benötigt werden.

Mehrwert

Die eingesetzte Lösung schafft durch die Automatisierung und Optimierung des Prozesses zur Fehleranalyse einen signifikanten Mehrwert. Folgende Vorteile ergeben sich daraus:

  • Reduzierte Bearbeitungszeit: Durch die automatisierte Gruppierung der Tickets und die anschließende Analyse durch das LLM wird die Zeit für die manuelle Identifizierung von Mustern und Ursachen drastisch reduziert. So können sich die Support- und Entwicklungsteams auf die eigentliche Fehlerbehebung konzentrieren.

  • Verbesserte Fehlerursachenanalyse: Die Kombination aus NLP, Clustering und LLMs ermöglicht eine tiefere und präzisere Analyse der Fehlerursachen. Das LLM liefert nicht nur Zusammenfassungen, sondern auch semantische Einblicke und menschlich verständliche Erklärungen, die bei der manuellen Analyse oft fehlen.

  • Frühere Erkennung von Mustern: Die automatisierte Gruppierung und die Fähigkeit des LLMs, semantische Ähnlichkeiten zu erkennen, führen zu einer früheren Erkennung von wiederkehrenden Problemen. So können proaktiv Maßnahmen ergriffen werden, bevor sich die Probleme zu größeren Ausfällen oder Kundenunzufriedenheit entwickeln.

  • Effizientere Ressourcennutzung: Durch die Reduzierung der manuellen Bearbeitungszeit und die Fokussierung auf die wichtigsten Problembereiche können die Ressourcen (Zeit, Personal, Budget) effizienter eingesetzt werden.

  • Datenbasierte Entscheidungsfindung: Die Analyseergebnisse liefern eine solide Grundlage für datenbasierte Entscheidungen bei der Entwicklung und Wartung von Software oder Systemen.

  • Kontinuierliche Verbesserung: Die kontinuierliche Überwachung der Cluster und die Analyse der Fehlerursachen ermöglichen eine kontinuierliche Verbesserung der Software und der Prozesse, um zukünftige Fehler zu vermeiden.

Zusammengefasst steigert die Lösung die Effizienz, verbessert die Qualität der Fehleranalyse und unterstützt eine proaktive Fehlerbehebung. Dies führt letztlich zu einer höheren Kundenzufriedenheit und einer verbesserten Produktqualität.

Datenbasis

Forderungen

Technologien

Semantic SearchText GenerationClustering (K-Means, Hierarchisches Clustering, ...)

Zusammenfassung

Die Lösung nutzt NLP, Clustering und LLMs, um große Mengen von Fehler-Tickets systematisch zu analysieren, wiederkehrende Ursachen zu identifizieren und so die Fehleranalyse zu optimieren sowie die Effizienz der Fehlerbehebung zu steigern.
Mehrwert
Sehr Hoch
Komplexität
Hoch
EU AI Act Klassifikation
Erlaubt

Industrien

RüstungsindustrieLuft- & RaumfahrtMaschinen- & AnlagenbauAutomotivePharma & GesundheitTelekommunikationChemie & Rohstoffe

Mehrwert

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